Das Krankenhaus Henry, Adriana, Bastian und Jesse

Von überall kommen die verletzten ins Krankenhaus, dabei ist selbst dieses zum Teil unter der Lawine begraben. Medizinisches Personal ist nur mit einer Notbesetzung vothanden, denn die anderen hatten durch die Jahreswende Frei. Wie soll ein Artzt und zwei Krankenschwestern hier alleine her der Lage werden!? Alle Zimmer sind langsam überfüllt, das sich die VErletzten auf auf den Fluren sammeln müssen...

Der Tag fing so schön an. Mit Jesse hatte er ganz gemütlich zusammen gefrühstückt, ehe es in die Klinik ging. Zwar war Bastian offiziell gesund, jedoch hieß dies trotzdem regelmäßig zur Kontrolle zu gehen und heute war es soweit. Das Prozedere war eigentlich ganz einfach, Arm hinhalten, tapfer sein, Blut abgeben und wieder gehen. Doch wie immer machte Bastian der Gedanken daran, dass es mal schlechte Ergebnisse geben könnte, sehr nervös. Jesse jedoch lächelte ihm wie immer zu, lenkte mit irgendwelchen teils doch etwas langweiligen Themen aus den Vorlesungen ab und schaute sich neugerig die Gerätschaften im Behandlungszimmer an, natürlich ohne anzufassen! Gerade wie die Arzthelferrin dann meinte, dass der Arzt gleich zur Blutabnahme kommen würde und den Raum verlassen hatte wackelten im Wandschrank die Sachen leicht.

"huch?" fragte Bastian, guckte zum Regal und schaute verwundert. Hatte er es sich eingebildet?, Jesse schien es garnicht mitbekommen zu haben. Doch dann fing Bastian an hin und her zu wackeln. "woa..." erst könnte man meinen, dass Bastian langeweile hatte und von selbst wackelte. Doch dann fing die Liege an zu wackeln und der Schrankinhalt, ehe die Lichter flackerten.

Bastian sprang von der Liege, wie es ihm zu wild wurde und wankte auf Jesse zu. "wa.. was ist das?" fragte er nervös und hörte wie in weiter Ferne plötzlich immer mehr Alarmanlagen ansprangen. Er hielt sich an Jesse fest, der ebenso verwirrt schaute. "Ein.. ein Erdbeeben?..."

Eigentlich hätte Adriana schon längst Feierabend, aber meistens kam es anders als man denkt. Die angehende Ärztin stand bereits seit über 26 Stunden auf den Beinen, es hatte einen Überfall und einen Schneerutsch gegeben, die Rettungswagen kamen bereits eine geraume Weile in Sekunden Tackt an. Sie hatte in der Notaufnahme Dienst und nahm gerade eine junge Frau welche einige Prellungen hatte entgegen, sprach sich mit ihren für den Dienst zugewiesenen Pfleger ab und versorgte die junge Frau zu allererste mit Schmerzmittel bevor sie sich den nächsten Patienten ansah als ein Ruck den Boden zum beben brachte, instinktiv als das Flackern der Leuchten über sie anging sich über den Patienten beugen sorgte sie so für dessen Sicherheit als Gegenstände aus den Regalen flogen. "ach fu...", unterdrückte sie gerade noch ein Fluchen als ein etwas schwerer Gegenstand sie im Rücken traf. Sich nach den Patienten unter ihr umblicken sprach sie beruhigend auf ihn ein, gab ihrem Pflegerkollegen Anweisungen und ignorierte ihren eigenen Schmerz für den Moment der Versorgung ihres Patienten, denn sein Wohl war wichtiger. Sie blickte sich um, was für ein Chaos hier doch herrschte..